FAQs

Was brauche ich für die Entwicklung von Schwarzweißfilmen?

Für die klassische Schwarzweißentwicklung benötigst du drei Bäder:

  • Entwickler – macht das belichtete Bild sichtbar
  • Stoppbad – stoppt den Entwicklungsprozess
  • Fixierer – macht das Bild haltbar und lichtunempfindlich

Mit dem Rollei Film Chemie Kit bekommst du alle drei Komponenten als perfekt abgestimmtes Set:

  • Rollei RSG = Entwickler
  • Rollei RCS = Stoppbad (Citrat-basiert, geruchsarm)
  • Rollei RXA = Universalfixierer

Eine kompakte Lösung für alle, die Schwarzweißfilme selbst entwickeln möchten – einfach in der Anwendung und präzise im Ergebnis.

Welche Chemie eignet sich für Farbfilm?

Farbfilme benötigen spezielle Entwicklungsprozesse. Für Farbnegativfilm ist das der C-41-Prozess.

Das Rollei Colorchem C-41 Kit enthält alle nötigen Komponenten – Farbentwickler, Bleichfixierer und Stabilisator – kompakt abgestimmt für eine sichere Verarbeitung bei 38 °C. Damit gelingen farbtreue Negative mit feiner Körnung und guter Haltbarkeit.

Hinweis: Für Diafilme (Umkehrfilm) wird ein anderer Prozess verwendet – das sogenannte E-6-Verfahren. Dieses ist komplexer und nicht mit C-41 kompatibel.

Wie lange sind Fotochemikalien haltbar?

Ungeöffnete Fotochemikalien sind in der Regel 1 bis 2 Jahre haltbar – abhängig vom Produkttyp und der Lagerung. Nach dem Öffnen verkürzt sich die Haltbarkeit, vor allem bei Flüssigkonzentraten.

Am besten kühl, dunkel und luftdicht lagern. Viele Entwickler und Fixierer verfärben sich mit der Zeit – das kann ein Hinweis auf Alterung sein, muss aber nicht zwangsläufig die Wirkung beeinträchtigen.

Tipp: Kleinere Gebinde oder geteilte Ansätze (z. B. in Glasflaschen mit wenig Luftanteil) helfen, die Haltbarkeit zu verlängern. Immer gut verschließen und nach Anbruch zügig verbrauchen.

Kann ich Chemie mehrfach verwenden?

Ja, viele Fotochemikalien können mehrfach verwendet werden – insbesondere Fixierer, Stoppbäder und einige Entwickler. Die genaue Anzahl der möglichen Anwendungen hängt vom Produkttyp, der Verdünnung und der verarbeiteten Menge ab.

Fixierer lassen sich darüber hinaus gezielt regenerieren – etwa durch die Zugabe von frischem Konzentrat oder spezieller Regenerierlösung. Das lohnt sich besonders bei häufiger Nutzung und hilft, die Leistungsfähigkeit über längere Zeit stabil zu halten.

Bei Entwicklern ist eine Regenerierung schwieriger: Viele reagieren empfindlich auf Oxidation und verlieren mit jeder Anwendung an Aktivität. Eine einfache Nachdosierung reicht hier oft nicht aus – frische Ansätze sind in der Regel die verlässlichere Lösung.

Stoppbäder werden meist ersetzt, sobald sich der pH-Wert verändert (z. B. durch Farbumschlag bei Citrat-Stopp).

Tipp: Wer regelmäßig entwickelt, sollte die Kapazitäten dokumentieren (z. B. Anzahl Filme), um den richtigen Zeitpunkt für Austausch oder Regenerierung im Blick zu behalten.

Wie entsorge ich gebrauchte Fotochemie richtig?

Fotochemikalien gehören nicht in den Abfluss oder Hausmüll! Sie enthalten Stoffe, die umweltschädlich sein können – insbesondere Fixierer, der Silberreste enthalten kann.

Gebrauchte Chemie sollte über eine Schadstoffsammelstelle oder den Recyclinghof entsorgt werden. In manchen Regionen bieten auch Labore oder Fotofachhändler Entsorgungsmöglichkeiten an.

Tipp: Kleine Mengen kannst du in dicht verschlossenen, gut beschrifteten Behältern sammeln und gesammelt abgeben. Bitte beachte die lokalen Vorschriften zur Entsorgung von Foto- und Laborchemikalien.

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